Im Schuljahr 2024 / 2025 kümmerte sich die Technik und Naturwissenschaft Gruppe der 9. Klassen um neue Sitzgelegenheiten auf dem Pausenhof. Das gesamte Schuljahr stand unter dem Motto „Mehr Bänke für unsere Schule“.
Am Anfang wurde der aktuelle Bestand an Bänken und Tischen in einer technischen Zeichnung festgehalten. Über eine selbst erstelle Online-Umfrage wurden alle Schülerinnen und Schüler zu ihren Wünschen befragt. Wo sollten neue Bänke stehen? Aus welchem Material sollen die Sitzflächen sein? Und so weiter…
Dann begann die Planung. Unter Berücksichtigung von DIN-Normen, Rettungs- und Zufahrtswegen der Feuerwehr und den Wünschen aus der Schülerschaft, entstand ein ungefährer Plan für den Bau der Bänke.
Im Winter beschäftigten sich die Kinder der TuN-Gruppe mit verschiedenen Werkstoffen wie Holz, Metall und Beton. Es wurden erste Modelle erstellt und Prototypen gebaut. Mit den gesammelten Erfahrungen fiel die Entscheidung auf eine Mischung aus verschiedenen Baustoffen.
Die Schülerinnen und Schüler übernahmen die Kostenplanung und kümmerten sich mithilfe des Fördervereins und der Schulleitung um eine geeignete Finanzierung.
Als der Plan stand, setzten die Kinder ein Anschreiben auf, um die Abteilung für „Grünflächenplanung“ der Stadt Speyer einzuladen. Darauf folgte ein Termin, bei dem alles an Planung und Know-How in einer Präsentation vorgestellt wurde. Die Idee begeisterte sofort!
Nun konnte endlich gebaut werden. Mit hilfreichen Tipps und toller Unterstützung vom „Bau-Team“ der Stadt Speyer ging es tatkräftig ans Werk.
Die Schülerinnen und Schüler verarbeiteten über 2,5 Tonnen Beton, 150 Meter Holz und etliche Gewindestäbe und Schrauben.
So konnten im Verlauf des Jahres 11 neue Bänke gebaut werden, die Platz für etwa 60 Schülerinnen und Schüler bieten. Es entstand eine Sitzgruppe im Schatten und Einzelbänke auf sonst eher ungenutzten Flächen des Pausenhofs. Gleich vom ersten Tag an wurden die Bänke intensiv genutzt!
Großer Dank gilt allen Beteiligten der Stadt Speyer, der TuN-Gruppe der 10. Klasse und Herrn Kruppa, sowie den vielen einzelnen Helferinnen und Helfern, die ordentlich angepackt haben.
Das Projekt wurde geleitet von Herrn Dietrich.
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